Autor: Ulrike Brück

Hirschhornsalz

Kein Hirsch muss dafür mehr sein Horn lassen. Auch Vegetarier und Veganer können damit Plätzchen backen. Heute enthält Hirschhornsalz (im Gegensatz zu früher) keine tierischen Stoffe mehr. Es wird chemisch hergestellt.  Schon seit Jahrhunderten nimmt man Hirschhornsalz als Triebmittel in der Advents- und Weihnachtsbäckerei. Hirschhornsalz hat die perfekten Eigenschaften für flaches Gebäck wie Lebkuchen und Plätzchen. Hirschhornsalz sorgt dafür, dass sehr schwere Teige beim Backen schön locker werden. Außerdem macht Hirschhornsalz Plätzchen länger haltbar. Früher gewann man es durch trockenes Erhitzen von Horn, Klauen und Leder von Hirschen. Inzwischen stellt man Hirschhornsalz nur noch chemisch her. Lebkuchen und Spekulatius, alle flachen Plätzche, werden oft mit Hirschhornsalz gebacken. Das Salz hat eine große Triebkraft, darum Dosierung einhalten und auf genügend Abstand zwischen dem Backwerk auf dem Backblech achten!

Walnüsse

Walnüsse – kleine Kraftpakete

Walnüsse sind wahre Kraftpakete und enthalten viel Eiweiß und  Fett.  Besonders reich sind sie an Omega -3-Fettsäuren, die günstig auf das Herz-Kreislauf-System wirken.  Ballaststoffe, Mineralstoffe, Spurenelemente, B-Vitamine, Vitamin E und Folsäure stecken im  Kern.

Grünkohl auf dem Feld

Grünkohl auf dem Feld

Grünkohlessen – mit allen Mitteln versuchte ich als Kind eine solche Mahlzeit zu umgehen. Der Grünkohl sah so komisch aus und roch auch so. Beim Metzger sollte ich dazu Gehirnswurst kaufen, was immer das war. Ich wollte es gar nicht so genau wissen und schon gar nicht essen.  Am Feldrand habe ich die grüne Masse des Grünkohls neu entdeckt. Tolle Farbe, tolle Struktur und toller Geschmack, wenn man Grünkohl  mal  anders macht: Grünkohl klassisch oder Grünkohl vegan – unbedingt probieren!  

Gänse für Martinsgans und Weihnachtsgans

Gans Ganz – Brust oder Keule

Gans ganz – warum Lebensretter gebraten werden. Gänse haben St. Martin das Leben gerettet. Zum Dank wird das Federvieh jedes Jahr um diese Zeit verspeist. Gänsebraten könnte auch ein Relikt des mittelalterlichen Feudalsystems sein. An „Martini“ musste seit Karl dem Großen der „ Zehnte“ abgeführt werden, häufig in Form von besonders fetten Gänsen. Der Brauch hat trotz aller Ernährungstrends zur schlanken Küche überlebt. Ob ganze Gans, Gänsebrust oder Gänsekeule. Her mit dem Braten! Gänse haben bei Familie Leser viel Auslauf und Zeit zu wachsen. Wie auf den meisten deutschen Bauernhöfen werden die Gänse hier natürlich aufgezogen und nicht „gemästet“.

Sternekoch Herbert Brockel mit Israels Starkoch Tom Franz

Tom Franz serviert bei Top-Events

Opern Ball Leipzig  oder Herbsterne von Herbert Brockel in Erftstadt Tom Franz kocht bei kulinarischen Top-Events. Er ist  zur Zeit „der“ deutsch-israelische Botschafter, nicht nur kulinarisch! Mit seiner smarten, freundlichen Art, seiner  Kochkunst und Reibekuchen gewann er in Israel den Kochwettbewerb „Masterchef „.  Der Koch aus dem Rheinland mixt munter israelische Aromen mit  deutscher Küche.  „So schmeckt Israel“ heißt sein Kochbuch, in dem er seine Lieblingsrezepte aus der israelischen Küche mit einer Prise Heimat würzt. Filozigarre zum  Nachkochen