Apfelkuchen – der gedeckte Klassiker
Apfelkuchenzeit ist eigentlich immer. Von September bis November schmeckt Apfelkuchen am besten. Zimt macht den Kuchen herbstlich. Gedeckter Apfelkuchen bleibt der Klassiker
Apfelkuchenzeit ist eigentlich immer. Von September bis November schmeckt Apfelkuchen am besten. Zimt macht den Kuchen herbstlich. Gedeckter Apfelkuchen bleibt der Klassiker
Wieviel Spargel braucht man eigentlich und wieviel soll man einkaufen, wenn Gäste kommen? Spargel klassisch Für Spargel als Hauptgericht rechnet man 500 Gramm Spargel pro Person, als Beilage sind 300 Gramm Spargel ausreichend. Dabei geht man von ungeschältem Spargel aus. Wer geschälten Spargel kauft, braucht etwas weniger von dem königlichen Gemüses. Beim Schälen des Spargels gehen ungefähr 30 Prozent an Gewicht verloren. Wer Spargel geschält kauft, sollte also pro Person 350 bis 400 Gramm Spargel einkaufen. Wer Spargelfans am Tisch hat, nimmt immer noch ein „Pfund“ extra, damit die Gäste nachnehmen können. Geschälter Spargel bleibt länger frisch, wenn man ihn in ein feuchtes Tuch einschlägt, egal ob selbst geschält oder geschält gekauft.
Waldmeister, da denken viele an quietschgrünen Waldmeisterpudding, Götterspeise oder Berliner Weiße. Der echte Waldmeister färbt nur ein zartes Grün und schmeckt viel aromatischer. Cumarin heißt der Stoff im Waldmeister, der den heuartigen Duft und das leichte Vanillearoma bringt. Dabei hat der Waldmeister auch gefährliche Seiten. Aromakick , Kopfschmerz oder Gift ? Der Klassiker unter den Wildkräutern weckt Frühlingsgefühle.
Gans ganz – warum Lebensretter gebraten werden. Gänse haben St. Martin das Leben gerettet. Zum Dank wird das Federvieh jedes Jahr um diese Zeit verspeist. Gänsebraten könnte auch ein Relikt des mittelalterlichen Feudalsystems sein. An „Martini“ musste seit Karl dem Großen der „ Zehnte“ abgeführt werden, häufig in Form von besonders fetten Gänsen. Der Brauch hat trotz aller Ernährungstrends zur schlanken Küche überlebt. Ob ganze Gans, Gänsebrust oder Gänsekeule. Her mit dem Braten! Gänse haben bei Familie Leser viel Auslauf und Zeit zu wachsen. Wie auf den meisten deutschen Bauernhöfen werden die Gänse hier natürlich aufgezogen und nicht „gemästet“.
Es sieht aus wie Wagenschmiere und hat auch in etwa die Konsistenz – schmeckt aber viel besser – Rübenkraut Ein Schwarzbrot mit „Klatschkies“ und Rübenkraut gilt als ausgesprochene Delikatesse. Findige Schmecklecker geben erst das Rübenkraut aufs Brot, denn der weiche Quark bietet dem zähen Sirup zu wenig Widerstand beim Abstreifen und macht das Schnitten schmieren zu einer durchweg klebrigen Angelegenheit. So bleibt der Sirup unterm Quark versteckt, eine Art Rheingold, das solche Tarnung allerdings nicht vor dem Verzehr bewahrt. Graftschafter Goldsaft heißt das Rübenkraut, doch golden war eigentlich nur der Deckel des Blecheimers, früher die haushaltübliche Größe für Rübenkraut. Der Sirup hat eher die Farbe und Konsistenz von Wagenschmiere, schmeckt aber viel süßer. Seit Jahr und Tag kommt es aus Meckenheim, in gelben Pappbechern mit Aussicht auf den Rübenacker.