Rhabarber gehört in die Frühlingsküche wie Spargel oder Erdbeeren. Verzehrt werden die Blattstiele des Rhabarbers, oft als Rhabarberkompott. Dieses traditionelle Rhabarberzubereitung schmeckt leicht säuerlich. Grund ist der hohe Anteil an Oxalsäure in den Stielen des Gemüses. Wer zum Kochen von Rhabarber zum Beispiel einen Topf mit Kalkrand benutzt, kann sich den Entkalker sparen. Oxalsäure löst nicht nur Kalk, durch die Oxalsäure wirkt Rhabarber leicht abführend. Deshalb wurde Rhabarber schon vor 400 Jahren in China als Medizin verwendet. Also Achtung, der Verzehr von größeren Mengen kann durchschlagende Wirkung haben!
Rhabarber ein Gemüse
Rhabarber ist botanisch ein Gemüse. Die Stiele wachsen aus einem unterirdischen Rhizom. Genau wie beim Spargel sprießen daraus die Blattstiele. Wer Rhabarber im Garten anbauen möchte, sollte auf die Sorten achten. Neben grünfleischigem Rhabarber schmecken die rotfleischigen Rhabarbersorten besonders gut. Dieser Rhabarber wird auch Himbeerrhabarber genannt.
Rhabarber als Kompott
- 4 Stangen Rhabarber
- 250 g Erdbeeren oder 1 kleines Glas Erdbeermarmelade
- 200 g Zucker
- Erdbeersaft
Rhabarberstangen waschen , Blatt und Stielende entfernen und die Stiele in Stücke schneiden. Mit etwas Wasser und Erdbeersaft aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen und nach Geschmack mit Zucker süßen. Wenn der Rhabarber noch stückig ist, frische Erdbeeren oder Erdbeermarmelade zugeben und kurz mitkochen lassen. Schmeckt mit Quark oder Vanilleeis!