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Kürbis – vom Arme-Leute-Essen zum Küchenstar
Kürbis ist keine fade Geschmackserinnerung an die Nachkriegs zeit mehr . Damals wuchs der „gelbe Zentner“ auf manchem Kompost und wurde zu Marmelade. Der süß-saure Kürbisgeschmack erinnert etwas an die Gewürzgurke. Heimat der leutenden Kürbisse ist Amerika. In der Kolonialzeit wurden die gelben Kerne nach Europa geschmuggelt, doch die gelben Früchte fanden in Deutschland bis auf Notzeiten keinen großen Anklang. Anders in Frankreich, Ungarn und natürlich in Amerika. Durch Halloween hat die außergewöhnliche Beere die deutschen Küchen endgültig erobert.
Rhabarber, Stiele mit Wirkung
Rhabarber gehört in die Frühlingsküche wie Spargel oder Erdbeeren. Verzehrt werden die Blattstiele des Rhabarbers, oft als Rhabarberkompott. Dieses traditionelle Rhabarberzubereitung schmeckt leicht säuerlich. Grund ist der hohe Anteil an Oxalsäure in den Stielen des Gemüses. Wer zum Kochen von Rhabarber zum Beispiel einen Topf mit Kalkrand benutzt, kann sich den Entkalker sparen. Oxalsäure löst nicht nur Kalk, durch die Oxalsäure wirkt Rhabarber leicht abführend. Deshalb wurde Rhabarber schon vor 400 Jahren in China als Medizin verwendet. Also Achtung, der Verzehr von größeren Mengen kann durchschlagende Wirkung haben! Rhabarber ein Gemüse Rhabarber ist botanisch ein Gemüse. Die Stiele wachsen aus einem unterirdischen Rhizom. Genau wie beim Spargel sprießen daraus die Blattstiele. Wer Rhabarber im Garten anbauen möchte, sollte auf die Sorten achten. Neben grünfleischigem Rhabarber schmecken die rotfleischigen Rhabarbersorten besonders gut. Dieser Rhabarber wird auch Himbeerrhabarber genannt. Rhabarber als Kompott 4 Stangen Rhabarber 250 g Erdbeeren oder 1 kleines Glas Erdbeermarmelade 200 g Zucker Erdbeersaft Rhabarberstangen waschen , Blatt und Stielende entfernen und die Stiele in Stücke schneiden. Mit etwas Wasser und Erdbeersaft aufkochen, 10 Minuten ziehen …
Spargel kochen, wobei es bei Einkauf und Zubereitung des königlichen Gemüses ankommt
Spargel das königliche Gemüse Bereits die Römer kultivierten die feinen Stangen und hatten Spargel getrocknet im Marschgepäck. Spargel galt in der Antike nicht nur als Delikatesse, sondern auch als Arznei. Kaiser und Könige entdeckten den Geschmack und ließen Spargel in ihren Hofgärten kultivieren. Das edle Image ist geblieben. Weißer oder Grüner Spargel steht im Frühjahr auf allen Speisekarten in unzähligen Variationen. Spargel mag es an den Füßen warm Spargel, lat. Asparagus officinalis, gehört zu den Liliengewächsen und wächst am besten in sandigem Boden Dieser erwärmt sich leicht und Spargel mag es gerne warm. Weißer Spargel wird in Hügelbeeten gestochen, bevor die Spargelköpfe ans Licht kommen. Die Spargelpflanze ist ein unterirdisches Rhizom, das horizontal im Boden wächst und aus dem die Spargelstangen sprießen. Gelangen die Spargelspitzen ans Licht, färbt Anthocyan die Spitzen lila bis blau. Durch Chlorophyll wird der Spargel grün und leicht bitter. Für Grünspargel werden andere Sorten angebaut und keine Erdwälle gezogen, die Ernte ist dann einfacher. Spargelsilvester Ende April wird der erste Spargel gestochen, auch durchFolien und Fußbodenheizung wird die Ernte immer mehr verfrüht, …
Spargelsalat aus grünem und weißen Spargel
Kalt schmeckt Spargel als Spargelsalat. Grünen und Weißen Spargel mischen, dazu passt eine Vinaigrette. Spargelsalat Für eine große Schüssel oder vier Personen 1 kg weißen Spargel 1 kg grünen Spargel Pinienkerne Schnittlauch Estragon Frühlingskräuter nach Wunsch Olivenöl weißen Balsamico Essig Senf Zubereitung Weissen Spargel schälen, grünen Spargel gut kürzen. Spargel getrennt in Salzwasser 15 Minuten kochen und abgießen. Man kann den Spargel auch im Dampfgarer oder im Thermomix garen. Aus Olivenöl, Essig, Senf, Salz und Pfeffer eine Vinaigrette aufschlagen. Kräuter fein hacken. Spargel gemischt in eine flache Schüssel geben, Vinaigrette darüber geben und mit Käutern und Pinienkernen bestreuen.
Grüner Spargel
Dieser grüne Spargel geht ungeschält in den Topf. Grünspargel muss man nur unten gut abschneiden, waschen, garen, fertig!
Spargelessen, wieviel Spargel einkaufen?
Wieviel Spargel braucht man eigentlich und wieviel soll man einkaufen, wenn Gäste kommen? Spargel klassisch Für Spargel als Hauptgericht rechnet man 500 Gramm Spargel pro Person, als Beilage sind 300 Gramm Spargel ausreichend. Dabei geht man von ungeschältem Spargel aus. Wer geschälten Spargel kauft, braucht etwas weniger von dem königlichen Gemüses. Beim Schälen des Spargels gehen ungefähr 30 Prozent an Gewicht verloren. Wer Spargel geschält kauft, sollte also pro Person 350 bis 400 Gramm Spargel einkaufen. Wer Spargelfans am Tisch hat, nimmt immer noch ein „Pfund“ extra, damit die Gäste nachnehmen können. Geschälter Spargel bleibt länger frisch, wenn man ihn in ein feuchtes Tuch einschlägt, egal ob selbst geschält oder geschält gekauft.
Frankfurter Grüne Soße, Frühling auf dem Teller
Mit der Frankfurter Grünen Soße landet der Frühling direkt auf dem Teller. Frankfurter Grüne Soße, dieser Kräuterklassiker passt auch zu Spargel. Ein Grund mehr, das Rezept für die Grüne Soße einmal auszuprobieren.
Grünkohl auf dem Feld
Grünkohlessen – mit allen Mitteln versuchte ich als Kind eine solche Mahlzeit zu umgehen. Der Grünkohl sah so komisch aus und roch auch so. Beim Metzger sollte ich dazu Gehirnswurst kaufen, was immer das war. Ich wollte es gar nicht so genau wissen und schon gar nicht essen. Am Feldrand habe ich die grüne Masse des Grünkohls neu entdeckt. Tolle Farbe, tolle Struktur und toller Geschmack, wenn man Grünkohl mal anders macht: Grünkohl klassisch oder Grünkohl vegan – unbedingt probieren!
Grünkohl vegan
Mit Süßkartoffel, Kokosmilch und Koriander schmeckt Grünkohl ganz anders, unbedingt probieren!