In Fett geschunkelter Hefeteig wird Karneval als Krapfen, Berliner, Mutzen oder Mutzemandeln serviert. Deftiges Essen und Hefegebäck gehören traditionell zu Karneval. Damit bekommt der Magen ein gute Grundlage, um alle Karnevalsaktivitäten zu überstehen.Karneval kommt vom lateinischen „carnis levanem“, das bedeutet „Fleischwegnahme“, denn auf Fleisch sollte man in der Fastenzeit verzichten. Fasching wird vom Mittelhochdeutschen „vaschang“, dem Wort für Fass, abgeleitet. Aus dem wurde der Fastentrunk ausgeschenkt, oft ein starkes Bier.
Warum ist es Karneval so fettig?
Das fettige Schmalzgebäck kommt aus dem Mittelalter. Vor der Fastenzeit wurde das letzte Mal geschlachtet. Damit das Fett nicht verdarb, verarbeitete man es zu besonders fetthaltigen Mahlzeiten oder nutzte das Fett zum Backen, zum Beispiel für Krapfen. Frittiertes Gebäck, Berliner, Krapfen, Mutzen und Mutzemandeln stärken die Jecken nach wie vor an den tollen Tagen.