Konrad Beikirchers original rheinische Alpenküche
Warum die Rheinländer das Kochen nicht erfunden haben und woher Horst Tapperts Tränensäcke stammen Das Publikum ist in seinem Alter, aber er sieht viel besser aus. Konrad Beikircher, 70 Jahre alt, blaues Samtjackett, Weste, Lackschuhe, ist wie immer in Hochform. Das muss wohl am guten Essen aus seiner original rheinischen Alpenküche liegen.„Die original rheinische Alpenküche“, so heißt das Kochbuch, das Konrad Beikircher zusammen mit seinem Festkomitee geschrieben hat. Beikircher nennt seine Frau Anne tatsächlich Festkomitee. 1965 terminiert Beikircher seinen Eintritt in das rheinische Küchenuniversum. Den Südtiroler hatte es zum Studium nach Bonn verschlagen. Seine Zimmerwirtin findet fremde Frauenhaare auf dem Teppich, sie hat selber welche auf den Zähnen und kann nicht kochen. Dafür nennt sie ihren Untermieter Beikircher Schweinekopf. Ein Trauma, das nachwirkt und den Kabarettisten wahrscheinlich selbst zu so eigenwilligen Kosenamen inspiriert. Essen wurde nicht im Rheinland erfunden Er liebe das Rheinland und lebe auch gerne hier, versichert Konrad Beikircher dem Publikum, aber „die Erfindung des Essen kann man dem Rheinland nun wirklich nicht unterstellen.“ Die Lacher sind ihm sicher.Entwicklungshilfe bietet darum sein neues Cross-Over …