Tiago Santana sieht nicht nur aus wie Ronaldo, er ist auch Fußballspieler. Mit 17 kam er allein nach Deutschland, um Fußball Profi zu werden. Verletzungspech machte ihm einen Strich durch die Karriereträume. Jetzt ist er auf dem besten Wege zum Szenewirt.
Bom dia – ist eine neue Instanz im Kölner Süden. Der 26 jährige Portugiese hat Anfang des Jahres einen alten Kiosk übernommen und die Stammkunden gleich mit. Vorgebirgsstrasse, Ecke Venloerstrasse sorgt er mit seinem Kaffee nun für mediterranen Trubel im Kölner Verkehr. Die alten Kunden aus dem Büdchen mixt der quirlige Portugiese mit Neuzugängen. Täglich kommen neue hinzu, denn der Kiosk ist längst ein Szenetreff. Kreative, Studenten, Startups , auch die Gastronomieszene ist an Bord. Abends trifft sich hier die Szene auf einen Absacker. Viele davon haben den Tag morgens schon bei Bom Dia mit einem Kaffee begonnen.
Der Clou der Bude, die portugiesischen Sahnetörtchen Pastéis de Nata. Man isst sie zum Frühstück und hat dann einen schönen Tag verspricht Tiago.
Viele Stammkunden kommen täglich, sitzen in der Sonne. Wilder Mix aus alt und neu ist auch der Look seines Stehcafes. Täglich schraubt er am Interieur seiner Bude. Sitze aus Cola Kisten , obendrauf liebevoll ein Blumenstrauss. Den Laden ziert er selbst als Logo. Selbstbewusst – da kommt er seinem portugiesischen Landsmann schon nahe. Bom Dia – Portugal in Köln.